Legierte Stähle enthalten unterschiedliche Anteile an Legierungselementen (wie Mangan, Silizium, Nickel, Titan, Kupfer, Chrom und Aluminium), um Stahleigenschaften wie Härtbarkeit, Korrosionsbeständigkeit, Festigkeit, Formbarkeit, Schweißbarkeit oder Duktilität zu steuern. Die Unterschiede sind einigermaßen einheitlich, aber der Unterscheidung halber gelten alle legierten Stähle mit mehr als 8 Gew.-%, also nicht Kohlenstoff und Legierungen, als hochlegierte Stähle. Legierter Stahl ist härter, haltbarer und korrosionsbeständiger. Legierte Stähle mit mäßigem bis hohem Kohlenstoffgehalt sind schwer zu schweißen. Wenn der Kohlenstoffgehalt jedoch auf 1 bis 3 % reduziert wird, kann dieses Legierungsmetall eine höhere Umformbarkeit und Schweißbarkeit erreichen und dadurch die Festigkeit erhöhen.