316L S31603 1.4401 Stub-End-Typen
Nach dem Schmieden kann ein Glühen zwischen 1050 und 1080 °C durchgeführt werden, gefolgt von einem schnellen Abschrecken, insbesondere um die Korrosionsbeständigkeit wiederherzustellen, es gibt jedoch keine Wärmebehandlung zum Härten von 316L.
Aufgrund seines hohen Molybdängehalts und niedrigen Kohlenstoffgehalts ist diese Sorte sehr beständig gegen allgemeine Korrosion und Lochfraß. Der geringere Kohlenstoffgehalt macht ihn höher als bei herkömmlichem 316-Stahl.
Die Edelstahlsorten 1.4401 und 1.4404 werden auch als Sorten 316 bzw. 316L bezeichnet. Die Sorte 316 ist nach 304 die kommerziell wichtigste austenitische Sorte.
Dem Edelstahl 316 ist Molybdän zugesetzt, um ihn korrosionsbeständiger zu machen. Dies gilt insbesondere für Lochfraß und Spaltkorrosion in Chloridumgebungen.
316L ist eine kohlenstoffarme Version von Edelstahl 316 und wird nicht durch Karbidausfällung an den Korngrenzen (Sensibilisierung) beeinträchtigt. Dadurch eignet es sich für stark beanspruchte (über ca. 6 mm) Schweißteile.